Geographie: Von der Recherche zur Matrize

Zu unserer Emanzipation von den Lehrern gehörte in der Bez sicher auch, dass wir irgendwann aufhörten, nur von der Wandtafel abzuschreiben, was diese dort hingeschrieben hatten. Ein Weg dazu: Themen selbst erarbeiten und in den Schulstunden einbringen.

Das schwebte wohl auch Ernst Grossholz vor, als er uns in der dritten Bez auftrug, uns mit einzelnen afrikanischen Ländern oder einzelnen Aspekten Afrikas vertraut zu machen. Wenn ich das Material, das ich gefunden habe, richtig interpretiere, muss sein Auftrag etwa folgendermassen gelautet haben:

  • Recherchier – er brauchte sicher ein anderes Wort – zum gewählten Thema;
  • fasse deine Erkenntnisse in einer kleinen Arbeit zusammen, Umfang 5 bis 10 Seiten;
  • stelle uns das Land im Unterricht vor (ob wir das tatsächlich getan haben, und, wenn ja, in welcher Form: das weiss ich nicht. Es scheint mir aber sehr wahrscheinlich);
  • erstelle eine Matrize mit den wichtigsten Fakten und verteile diese der Klasse nach deinem Vortrag.

Die Inhalte dieser Matrizen sollten wir anschliessend in unsere Hefte übertragen und allenfalls mit Bildern oder anderem ergänzen.

Welche Themen wir in dieser Art behandelt haben, ist auf der Seite zur Geografie in der dritten Bez beschrieben. Hier will ich nur deponieren, was als 'Rohmaterial' die letzten 50 Jahre überlebt hat: einige Matrizen sowie meine Arbeit zu 'meinem' Land, Tunesien.

Dani: Der Nil

Roland: Ägypten

Peter: Das alte Ägypten

Stefan: die Tierwelt Afrikas

Anita: Tropenkrankheiten

Thomas: Tunesien

Vor dieser Matrize stand die Arbeit:

Link zur Arbeit (PDF)

Aus der Arbeit gab's dann die Zusammenfassung als Entwurf…

Und daraus schliesslich die Matrize.

Und wozu diente wohl diese Zeichnung?

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Dritte Bez, Sommerhalbjahr 1971 / 18. August 2021